| Artikelnummer:: | IMG_5354 |
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Dieses außergewöhnliche Paar schmiedeeiserner Feuerböcke aus dem 15. Jahrhundert gehört zu den seltensten Beispielen burgundischer Schmiedekunst aus dem Spätmittelalter und der Frührenaissance. Zwischen 1450 und 1500 vollständig von Hand gefertigt, zeigen sie alle charakteristischen Merkmale vorindustrieller Meisterschaft: gehämmerte Oberflächen, Torsionstechniken, lokale Verdickungen und traditionelle Feuerschweißungen.
Alle Komponenten – die vertikale Stange, die dreigliedrigen gotischen Füße, der lange Hinterholm und der Zwischenarm – wurden mit historischen Techniken geformt. Die leicht asymmetrische, nach oben verjüngte Form beweist die handwerkliche Entstehung.
Die hohen Ständer sind mit beeindruckenden Eichelknäufen gekrönt, einem frührenaissancistischen Symbol für Kraft, Fruchtbarkeit und Beständigkeit. Ein zweiter, kleinerer Knauf ziert den Zwischenarm – ein extrem seltenes Detail für Feuerböcke dieser Epoche.
Die dreifach geschwungenen S-förmigen Füße sorgen für außergewöhnliche Stabilität und sind typisch für französisch-burgundische Schmiedearbeiten des 15. Jahrhunderts.
Solch hohe, elegante und vollständig originale Feuerböcke sind außerordentlich rar. Vergleichsstücke befinden sich ausschließlich in bedeutenden Museen wie dem Musée de Cluny, dem Rijksmuseum, dem MAD Paris und dem Metropolitan Museum of Art.
Höhe: 55 cm
Breite: 20 cm
Tiefe: 40 cm
Gewicht: ca. 7 kg
Ein museales Meisterwerk für anspruchsvolle Sammler und luxuriöse Innenräume mit historischem Charakter.